Regelschmerzen schonend mit Wärme behandeln
Entdecken Sie neben bewährten Hausmitteln auch ThermaCare Wärmeauflagen bei Regelschmerzen.
Regelschmerzen lassen sich auf natürliche Art lindern, ohne auf herkömmliche Schmerzmittel zurückgreifen zu müssen. Bereits vor der modernen Schmerztherapie wurden sie erfolgreich behandelt – mit bewährten Hausmitteln, die seit vielen Generationen während der Periode eingesetzt werden.
Getrocknete Kamillenblüten lose oder im Teebeutel aufgebrüht gelten als krampflösend, entzündungshemmend und schmerzlindernd bei Menstruationsbeschwerden.
Schafgarbentee wird traditionell bei Regelkrämpfen angewendet, da er die Ausschüttung der entzündungsfördernden Prostaglandine, die für die schmerzhaften Uteruskontraktionen verantwortlich sind, hemmen soll. Somit kann Schafgarbe krampflösend wirken.
Auch Frauenmantel ist ein klassisches Heilkraut bei Menstruationsbeschwerden. Ihm wird eine blutstillende Wirkung nachgesagt, weshalb Frauenmantel gerne gegen starke Regelblutungen eingesetzt wird. Außerdem soll er sich positiv auf den Progesteronspiegel auswirken.
Die Ingwerwurzel ist für ihre wohltuende Wirkung auf die Verdauung bekannt und soll wie die Schafgarbe die Ausschüttung von Prostaglandinen hemmen, also krampflösend bei Regelschmerzen wirken. Außerdem kann Ingwer Kopfschmerzen und Übelkeit lindern.
Tipp: Frische Ingwerwurzel ist nicht nur als Tee lecker, sondern kann auch Currys, Saucen, Suppen, Smoothies und frisch gepressten Säften eine angenehm würzige Note verleihen.
Thymian wird eine schmerzstillende Wirkung bei Regelbeschwerden nachgesagt. Das auch in der Küche gebräuchliche Heilkraut kann sowohl als Tee als auch in Form eines ätherischen Öls verwendet werden.
Gänsefingerkraut soll aufgrund seines hohen Anteils an Gerbstoffen krampflösend, entzündungshemmend und entspannend bei Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden wirken.
Johanniskraut als Tee, Öl oder in Form von Tabletten kann stimmungsaufhellend wirken. Allerdings kann es die Wirkung hormoneller Verhütungsmittel wie Pille oder Hormonpflaster beeinträchtigen, bzw. zu vermehrten Zwischenblutungen führen. Daher sollte vor der Einnahme ärztlicher Rat eingeholt werden.
Beifuß kann dank der enthaltenen Bitterstoffe und Inulin (ein Präbiotikum) verdauungsfördernd und krampflösend auf den Unterleib wirken. Das Heilkraut regt außerdem die Durchblutung an.
Mönchspfeffer wird schon lange sowohl als Tee als auch in Form von Tropfen, Kapseln oder Tabletten bei Zyklusstörungen, PMS- und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Das Heilkraut soll sich regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt auswirken, indem es die Bildung von Gelbkörperhormon (Progesteron) fördert. Da dieses Hausmittel jedoch allergische Reaktionen auslösen kann und bei bestimmten Vorerkrankungen und Hormonbehandlungen nicht angewendet werden darf, sollte ärztlicher Rat vor der Einnahme eingeholt werden.
Lavendel hat eine lange Tradition als Heilpflanze, die bei innerer Unruhe und Schlafstörungen Linderung verschaffen soll. Eine Aromatherapie mit dem Duft von Lavendelöl, ob in der Duftlampe, im warmen Bad oder aufs Kopfkissen getropft, kann bei Regelschmerzen sowie anderen Menstruationsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erschöpfung helfen.
Für Pfefferminzöl bzw. dessen Inhaltsstoff Menthol sind schmerzstillende und krampflösende Wirkungen belegt. Für die Anwendung von Pfefferminz-Extrakt als Kapseln wurde eine Linderung der Schmerzintensität von Menstruationsschmerzen beschrieben.
Wenn die Hormonspiegel vor oder während der Periode stark schwanken, kann es zu Heißhungerattacken und unbändiger Lust auf Süßes oder Salziges kommen. Kleine ungesunde Ausreißer lassen sich verkraften, doch insgesamt sollten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung setzen. Denn diese trägt dazu bei, Regelschmerzen zu lindern, bzw. ihnen vorzubeugen. Medizinische Fachleute raten bei Beschwerden, generell auf eine ballaststoffreiche Kost mit viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten zu achten. Gerade in der zweiten Zyklushälfte und während der Regel kann es sich darüber hinaus lohnen, die Salzzufuhr zu verringern. Denn Salz begünstigt Wassereinlagerungen im Gewebe.
Die hier aufgelisteten Nährstoffe können nicht vom Körper gebildet werden, sondern sollten über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel (bei starkem Mangel, verminderter Resorption über den Darm und nach Absprache mit medizinischen Fachleuten) aufgenommen werden.
Übrigens:
Regelschmerzen werden durch die verstärkte Freisetzung von Gewebshormonen, den Prostaglandinen, ausgelöst, die für die Gebärmutterkontraktionen verantwortlich sind. Für die Bildung dieser Botenstoffe benötigt der Körper Omega-6-Fettsäuren (z. B. Arachidonsäure), die hauptsächlich in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wie fettreichem Fleisch und Vollmilchprodukten enthalten sind. Bei Menstruationsbeschwerden sollten Sie deshalb diese Nahrungsmittel reduzieren.
Magnesium wird gerne nach dem Sport angewandt, da es für die Muskelfunktionen (d. h. für die Reizübertragung der Nerven auf die Muskeln) eine wichtige Rolle spielt. Bei einem Magnesiummangel kann es zu einem hormonellen Ungleichgewicht kommen. Magnesium zählt zu den klassischen Hausmitteln bei Regelschmerzen, da es sich lindernd auf Unterleibskrämpfe und andere Regelschmerzen auswirken kann.
Magnesium ist natürlicherweise enthalten in:
Achtung: Höhere Dosen von Magnesium können abführend wirken. Wenn Sie zusätzlich zur Ernährung Magnesium einnehmen möchten, aber die orale Gabe in Form von Pulver oder Tabletten nicht vertragen, können Sie Magnesium auch in Form eines Öls in die Haut (zum Beispiel an den Beinen) einreiben und nach 15 bis 20 Minuten wieder abwaschen.
Auch Kalium ist ein wichtiges Hausmittel während der Periode: Es wirkt auf das Nerven- und Muskelsystem und kann deshalb Menstruationsbeschwerden lindern.
Kalium ist natürlicherweise enthalten in:
Eisen wird benötigt zur Blutbildung, genau genommen zur Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, und ist dadurch essentiell für den Sauerstofftransport im Körper. Nicht zuletzt aufgrund der monatlichen Menstruation tritt bei vielen von uns ein Eisenmangel auf. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie bei Regelbeschwerden auf eine eisenhaltige Diät achten. In Kombination mit Vitamin C können Sie die Eisenaufnahme erhöhen.
Achtung: Eisenpräparate können Verstopfung verursachen und sollten nur bei nachgewiesener Unterversorgung in Form eines Nahrungsergänzungsmittels eingenommen werden.
Eisen ist natürlicherweise enthalten in:
Mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls an Muskelprozessen beteiligt. Sie lindern Regelschmerzen, indem sie die Konzentration an Prostaglandinen verringern, unterstützen das Immunsystem und sollen stimmungsaufhellend wirken.
Omega-3-Fettsäuren sind natürlicherweise enthalten in:
Achtung:
Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass Rauchende häufiger das prämenstruelle Syndrom entwickeln und ein erhöhtes Risiko für Zyklusunregelmäßigkeiten haben als Nicht-Rauchende. Zudem wird ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Alkohol und verstärkten PMS-Beschwerden vermutet. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola können ebenfalls PMS- und Regelschmerzen verstärken. Versuchen Sie daher bei PMS- und Periodenbeschwerden, auf Alkohol, Zigaretten und Koffein zu verzichten.
Denn Wärme dringt ins verkrampfte Gewebe ein, regt die Durchblutung an und löst so Muskelverspannungen. Außerdem wird das Schmerzempfinden herabgesetzt, weil der thermische Reiz der Wärme in der Wahrnehmung mit dem Schmerzreiz konkurriert und so weniger Schmerzreize ins Gehirn weitergeleitet werden.
Ideal für die lokale Wärmetherapie bei Menstruationsschmerzen sind sich selbst erwärmende Wärmepflaster. Die ergonomisch geformten Wärmeauflagen und Umschläge von ThermaCare können in der Region des Unterleibs, am unteren Rücken, im Nacken- und Schulterbereich und an anderen verspannten Muskelpartien befestigt werden, wo sie, je nach Produkt, 8 bis 12 Stunden lang wohltuende Wärme abgeben. Dabei lösen sie keine oberflächliche Wärmereaktion auf der Haut aus, sondern erzeugen externe Wärme, die tiefer in das Gewebe eindringen und Regelschmerzen lindern kann.
Bewegung ist ein klassisches Hausmittel zur Linderung von Regelschmerzen: Sportliche Aktivität unterstützt sowohl die Durchblutung des Beckens als auch des gesamten Körpers. Der Kreislauf wird aktiviert und die Muskulatur gelockert. Und nicht zuletzt werden durch körperliche Aktivitäten sogenannte Glückshormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet und Stresshormone wie Cortisol abgebaut, was das Wohlbefinden verbessern und die Schmerzempfindung verringern kann. Regelmäßiges Training kann damit auch vorbeugend gegen Menstruationsbeschwerden wirken, sofern die sportliche Aktivität nicht übertrieben wird.
Bewegungsarten wie bestimmte Yoga-Methoden (z. B. Yin Yoga oder Kundalini Yoga), Pilates und Tai-Chi, bei denen das bewusste Atmen im Fokus steht, helfen beim Stressabbau und fördern die Durchblutung. Auch schonend ausgeführtes Ausdauertraining wie Walking, Fahrradfahren oder Schwimmen unterstützen das Herz-Kreislauf-System und damit die Durchblutung. Achten Sie darauf, sich während der Menstruation sportlich nicht komplett zu verausgaben, denn in dieser hormonellen Phase ist es auch wichtig, dem Körper immer wieder Erholung zu gönnen. Sollten Sie das Gefühl haben, gar nicht mehr richtig in die Gänge zu kommen, hilft schon ein Spaziergang an der frischen Luft, um den Kreislauf und die Stimmung anzukurbeln.
Speziell aufeinander abgestimmte Übungen, die die Muskulatur im Unterleib und im unteren Rücken dehnen und stärken, eignen sich besonders, um Regelschmerzen zu lindern, sowohl bei akuten Beschwerden als auch vorbeugend, wenn sie regelmäßig ausgeführt werden.
Eine Massage kann auch über bestimmte Akupressurpunkte erfolgen. Akupressur ist eines der Hausmittel, das schon lange zur Linderung von Regelschmerzen und anderen Menstruationsbeschwerden angewandt wird. So soll der Druck auf bestimmte Triggerpunkte Verspannungen lösen und körpereigene Prozesse aktivieren, die den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen.
So funktioniert’s: Massieren oder drücken Sie auf bestimmte Körperpunkte mehrfach am Tag einige Minuten. Viele Stellen reagieren anfangs sensibel auf Druck, werden aber bei fortgesetzter Massage zunehmend weniger druckempfindlich. Daran merken Sie, dass Sie den richtigen Punkt gewählt haben.
Übrigens: Akupressur kann auch vorbeugend gegen Regelschmerzen wirken. Sie können damit also auch schon in der prämenstruellen Phase beginnen.
Hier befinden sich Akupressurpunkte gegen Regelschmerzen:
Folgende Tees helfen bei Unterleibs- und Regelschmerzen:
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Tees, die mehrere Heilkräuter gegen Regelschmerzen kombinieren.
Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Tee, dass manche Heilkräuter Wechselwirkungen mit Medikamenten haben können. So kann beispielsweise die Einnahme von Johanniskraut die Wirkung hormoneller Verhütungsmittel wie Pille oder Hormonpflaster beeinträchtigen, bzw. zu vermehrten Zwischenblutungen führen. In diesem Fall ist vor der Anwendung ärztlicher Rat einzuholen.
Wärmetherapie hilft bei verspannungsbedingten Regelschmerzen und wirkt krampflösend bei Bauchschmerzen. Zu den einfach zu Hause umsetzbaren Wärmeanwendungen bei Menstruationsbeschwerden gehören:
Lokal angewandte Wärme dringt ins Gewebe ein, regt die Durchblutung an und löst so Muskelverspannungen und Verkrampfungen. Außerdem wird das Schmerzempfinden herabgesetzt, weil der thermische Reiz der Wärme in der Wahrnehmung mit dem Schmerzreiz konkurriert und so weniger Schmerzreize ins Gehirn weitergeleitet werden. Somit können Wärmeanwendungen wie Wärmepflaster oder Wärmflasche lindernd auf Regelschmerzen wirken.
Teenager leiden häufiger unter mittelstarken bis starken Regelschmerzen als ältere Personen. Bei vielen von ihnen nehmen die Menstruationsbeschwerden im Laufe der Jahre ab.
Das hilft Jugendlichen gegen Regelschmerzen: