Rückenschmerzen
bei der Periode

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Warum kommt es so häufig zu Rückenschmerzen während der Periode? Wie entstehen diese Schmerzen und was können Sie dagegen tun? Erfahren Sie hier mehr über Rückenschmerzen ein paar Tage vor, während oder nach der Menstruation und was Sie dazu beachten sollten.

Übersicht

  • Unterleibskrämpfe entstehen durch Uteruskontraktionen während der Gebärmutterschleimhautabstoßung
  • Diese Krämpfe können zu Rückenschmerzen und Muskelverspannungen führen
  • Manchmal kommt es schon vor der Regelblutung im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS) zu Rückenbeschwerden
  • Bei Regelschmerzen wird zwischen primären und sekundären Beschwerden unterschieden. Letztere beobachten und bei Bedarf medizinisch behandeln
  • Folgende Maßnahmen können bei regelbedingten Rückenschmerzen lindernd und vorbeugend wirken: Wärme, Hausmittel, Bewegung, Entspannung, Schmerzmittel

Wie entstehen rückenschmerzen vor
oder während der periode?

Hormonell bedingte Schmerzen im unteren und seltener auch im oberen Rücken treten häufig während der Periode auf. Manche haben schon im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS), also in den Tagen vor der eigentlichen Menstruation, Beschwerden. Andere nehmen Kreuzschmerzen hauptsächlich in den ersten beiden Tagen der Blutung wahr. Einige wenige haben zyklusbedingt so starke Verspannungen im Rücken, dass die Rückenschmerzen während der gesamten Periode und danach anhalten.

Rückenschmerzen vor der Periode

Rückenschmerzen ein bis zwei Tage vor der Periode sind häufig ein Symptom des prämenstruellen Syndroms (PMS). Sie können einerseits aufgrund der beginnenden Kontraktionen des Uterus entstehen, der die nicht mehr benötigte Gebärmutterschleimhaut zum Zyklusende hin abstößt. Anderseits können die Beschwerden auch durch ein zyklusbedingtes Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron ausgelöst werden, das die Prozesse des Nervensystems stört und den Körper damit sensibler auf Reize reagieren lässt.

Gleichzeitig können PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen und Verdauungsprobleme auftreten, die die Wahrnehmung der Verspannungen im Rücken verstärken können.

Rückenschmerzen während der Periode

Rückenschmerzen während der Periode sind oft hormonell bedingt: Sie treten als Folge der krampfartigen Unterleibsschmerzen auf, die häufig in den ersten Tagen der Blutung erlebt werden. Wenn nach dem Eisprung keine Befruchtung stattfindet, lösen die Prostaglandine (Gewebshormone) Kontraktionen im Uterus aus und die bis dahin aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Dabei wird die Durchblutung der Gebärmutter eingeschränkt und kleinere Gefäße werden abgedrückt, was zu Unterleibskrämpfen führen kann.

Diese Krämpfe können mitunter bis in den Rücken ausstrahlen und für Verspannungen im Lendenwirbelbereich (und seltener im mittleren und oberen Rücken) sorgen.

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Achtung: Starke Menstruationsschmerzen und PMS-Beschwerden sollten gynäkologisch abgeklärt werden: Handelt es sich bei den Symptomen um sogenannte primäre Regelbeschwerden, also gewissermaßen natürliche Begleiterscheinungen des Zyklus? Oder sind die Beschwerden sekundärer Natur und werden durch organische Erkrankungen oder mechanische Verhütungsmittel (z. B. die Spirale) ausgelöst?

Einzelne Krankheitsbilder wie z. B. Endometriose (Wucherung der Gebärmutterschleimhaut), Myome (gutartige Gewebewucherungen an oder in der Gebärmutter) oder eine rückwärts geneigte Gebärmutter (Retroflexio uteri oder Retroversio uteri) können verstärkt Kreuzschmerzen während der Periode auslösen. In diesen Fällen muss unter Umständen eine medizinische Behandlung erfolgen.

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WAS KANN ICH GEGEN RÜCKENSCHMERZEN
BEI DER PERIODE TUN?

Auch wenn regelbedingte Rückenschmerzen eine natürliche Folgeerscheinung der hormonellen Schwankungen während des Zyklus sind, kann dagegen aktiv vorgegangen werden. So gibt es eine ganze Reihe von effektiven Maßnahmen, die bei Rückenschmerzen während der Periode helfen bzw. sogar vorbeugend wirken können.

Wärme

Ein bewährtes Mittel gegen Muskelverspannungen im unteren Rücken während der Menstruation sind lokale Wärmeanwendungen wie eine Wärmflasche oder ein Heizkissen, ein warmes Bad oder Wärmepflaster. Denn Wärme dringt ins schmerzende Gewebe ein und sorgt dort für eine gesteigerte Durchblutung. Dadurch lassen sich Verkrampfungen und verspannungsbedingte Schmerzen lösen.

Sich selbst erwärmende Wärmeauflagen und -umschläge sind in dieser Hinsicht besonders praktisch, da sie sich an den schmerzenden Körperstellen befestigen und unter der Kleidung tragen lassen. So helfen beispielsweise während der Periode die ergonomisch geformten ThermaCare Wärmeauflagen bei Regelschmerzen, die bequem am Unterleib getragen werden und ThermaCare Wärmeumschläge bei Rückenschmerzen, die direkt am unteren Rücken angebracht werden.
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Hausmittel & Tipps

Neben klassischen Wärmeanwendungen können weitere Hausmittel wie

  • warme Wickel mit Kartoffeln, Heilerdebrei oder Retterspitz
  • Einreibungen/Massagen mit Ölen (z. B. aus Majoran, Rosmarin oder Johanniskraut)
  • Einreibungen/Massagen mit Salben (z. B. aus Arnika oder Beinwell)

durchblutungsfördernd und entspannend wirken.

Auch bestimmte krampflösende Tees wie

  • Ingwer
  • Schafgarbe
  • Thymian
  • Beifuß

sowie die Einnahme von Magnesium können bei Rückenschmerzen während der Periode Linderung verschaffen.

Medikamente

Viele setzen Schmerzmittel in den ersten Tagen der Regel ein, wenn starke Bauchkrämpfe und Rückenschmerzen auftreten. Dabei sollten allerdings keine gerinnungshemmenden Medikamente wie Aspirin eingenommen werden, damit es nicht zu verstärkten Blutungen kommt.

Für Rückenschmerzen während der Periode eignen sich:

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, das die Synthese von Prostaglandinen hemmt und so schmerzstillend und entzündungshemmend wirkt
  • Nichtopioid-Analgetika wie Paracetamol, das ebenfalls die Synthese der für die schmerzhaften Uteruskontraktionen verantwortlichen Prostaglandine hemmt
  • Schmerzpräparate auf der Basis des Pflanzenalkaloids Scopolamin (gewonnen aus pflanzlichen Extrakten von beispielsweise Duboisia oder Datura) in Kombination mit Paracetamol für eine krampflösende Wirkung

Bei der Einnahme von Arzneimitteln sollte grundsätzlich bedacht werden, dass jedes der genannten Präparate Nebenwirkungen haben kann und über einen möglichst kurzen Zeitraum eingenommen werden sollte. Im Zweifel sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen.
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Übungen

Mit der richtigen Form der Bewegung können Sie nicht nur akute Verspannungen des Rückens lösen, mit regelmäßigen Übungen können Sie sogar Rückenschmerzen während der Periode vorbeugen. Sanfte, meditative Bewegungsformen wie Qigong und Tai Chi wirken in Kombination mit Atemübungen entspannend auf Körper und Geist.

Auch spezielle Formen des Yoga können eine lindernde und vorbeugende Wirkung auf Rückenschmerzen während der Menstruation haben.


Entspannung

Mentaler und körperlicher Stress können sich verschlechternd auf regelbedingte Rückenschmerzen auswirken. Die Muskulatur verkrampft unter Druck, was die Durchblutung verringert und das Gewebe verhärten kann. Die Folge sind Schmerzen, die vor allem im Rücken auftreten.

Regelmäßig ausgeführte Meditations- oder Entspannungsübungen wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson können dazu beitragen, dass die Muskulatur des gesamten Rückens entkrampft und Verspannungen gelöst werden. Ausreichend Schlaf ein bis zwei Tage vor und während der Menstruation hilft ebenfalls gegen Rückenschmerzen bei der Periode.

Häufig gestellte Fragen

  • Warum hat man Rückenschmerzen vor der Periode?

    Rückenschmerzen vor der Periode sind häufig ein Symptom des prämenstruellen Syndroms (PMS). Sie können einerseits aufgrund der beginnenden Kontraktionen des Uterus entstehen, der die nicht mehr benötigte Gebärmutterschleimhaut zum Zyklusende hin abstößt. Anderseits können die Beschwerden auch durch ein zyklusbedingtes Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron ausgelöst werden, das die Prozesse des Nervensystems stört und den Körper damit sensibler auf Reize reagieren lässt.

  • Warum hat man Rückenschmerzen während der Periode?

    Rückenschmerzen während der Periode sind häufig hormonell bedingt: Sie treten als Folge der krampfartigen Unterleibsschmerzen auf, die viele in den ersten Tagen der Blutung erleben. Wenn nach dem Eisprung keine Befruchtung stattfindet, lösen die Prostaglandine (Gewebshormone) Kontraktionen im Uterus aus und die bis dahin aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Dabei wird die Durchblutung der Gebärmutter eingeschränkt und kleinere Gefäße abgedrückt, was zu Unterleibskrämpfen führen kann. Diese Krämpfe können mitunter bis in den Rücken ausstrahlen und für Verspannungen im Lendenwirbelbereich (und seltener im mittleren und oberen Rücken) sorgen.

  • Wie lange halten Rückenschmerzen während der Periode an?

    Meistens kommt es am ersten oder zweiten Tag der Menstruation zu Rückenschmerzen. Viele haben auch Rückenschmerzen im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS). Das PMS kann theoretisch ab dem Eisprung in der Mitte des Zyklus beginnen, wird aber in den meisten Fällen ein bis zwei Tage vor der eigentlichen Blutung wahrgenommen. Manchmal können zyklusbedingt so starke Verspannungen im Rücken entstehen, dass die Rückenschmerzen während der gesamten Periode und danach anhalten.

  • Wie kann man Rückenschmerzen während der Periode behandeln?

    Gegen Rückenschmerzen während der Periode gibt es eine Reihe von effektiven Maßnahmen wie:

    • Wärmeanwendungen (z. B. Wärmepflaster, Wärmflasche, Heizkissen, warme Wickel oder warmes Vollbad)
    • natürliche Hausmittel wie Kräutertees
    • eine ausgewogene Ernährung, die reich ist an bestimmten Mineralien (z. B. Magnesium, Kalium, Eisen, Omega-3-Fettsäuren)
    • Medikamente (vor allem Schmerzmittel)
    • Bewegung
    • Entspannung