Wärmepflaster gegen einen steifen Nacken
Entdecken Sie ThermaCare für Nacken und Schulter, um Ihren steifen Nacken zu entspannen.
Eine falsche Bewegung des Kopfes, ein unpassendes Kissen, Zugluft, Stress – Auslöser für einen steifen Nacken gibt es viele. Erfahren Sie hier, warum eine Nackenstarre entsteht, welche Begleitsymptome sie verursachen kann und was Sie gegen einen steifen oder schiefen Hals tun können.
Den Kopf beim Tanzen zu wild bewegt, das Kopfkissen zu groß gewählt, den wärmenden Schal vergessen – ist der Nacken erst einmal steif, fallen uns immer gute Gründe ein, warum es so kommen musste. Doch eine gut gedehnte und kräftige Nackenmuskulatur reagiert in der Regel nur nach besonders großer Belastung mit starken Nackenverspannungen und Steifheit. In den meisten Fällen ist der Nacken schon verspannt, bevor es zu einem steifen Hals kommt. Und für diese Verspannung sorgt, zumindest bei vielen von uns, unser Lebensstil.
Eine besonders ausgeprägte Form der Nackenstarre, der Schiefhals (Torticollis), kann neurologisch, rheumatisch, skelett- oder verletzungsbedingt und aufgrund von Sehstörungen und Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich auftreten. In vielen Fällen ist der Schiefhals allerdings idiopathisch, d. h. es kann keine erkennbare Ursache für die Störung gefunden werden. Dann gilt der Schiefhals als Symptom des Halswirbelsäulen-Syndroms.
Sie reagieren empfindlich auf einen kalten Luftzug? Damit sind Sie nicht allein: Viele Menschen geben an, dass ein durch Zugluft ausgekühlter Nacken zu Schmerzen und Verspannungen führt. Messbar ist das allerdings nicht: So konnte in einer aktuellen Studie kein Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit aufgrund der Spannung innerhalb des Muskelgewebes festgestellt werden. Wenn Sie dennoch den Eindruck haben, dass ein kalter Luftstrom die Nacken- und Halsmuskulatur angreift und versteift, sollten Sie stets ein Halstuch oder einen Schal dabeihaben. Denn auch ein nur subjektiv wahrgenommenes, unangenehmes Gefühl kann zu einer erhöhten Spannung im Muskelgewebe oder sogar zu unbewusst hochgezogenen Schultern und damit zu Verspannungen führen.
Diese Symptome können auf eine lebensbedrohliche Erkrankung hinweisen. Auch sollte bei einer möglichen Verletzung der Halswirbelsäule schnellstmöglich eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Wenn sich der Hals nicht mehr bewegen lässt und die Schmerzen vom Kopf bis in die Schultern und Arme ziehen, möchte man am liebsten ein Wundermittel haben, das sofort von den Beschwerden befreit. Auch wenn es dieses Mittel nicht gibt: Hier haben wir für Sie zahlreiche Tipps zusammengetragen, wie Sie die Verspannung in der versteiften Nackenmuskulatur schnell und mit etwas Engagement auch nachhaltig lösen können.
Viele dieser wärmenden Maßnahmen lassen sich nur im Liegen oder Sitzen anwenden. Wenn Sie trotz eines steifen Halses den Alltag meistern möchten, sind Wärmepflaster, z. B. die Wärmeauflagen und -umschläge von ThermaCare ideal. Die speziell auf die Nackenregion zugeschnittenen ThermaCare Wärmeauflagen für Nacken & Schulter entwickeln bis zu 12 Stunden lang eine wohltuende Tiefenwärme von ca. 40 °C und können dank ihrer ergonomischen Form ganz bequem unter der Kleidung getragen werden. So sorgen die selbstklebenden Wärmeauflagen auch unterwegs, bei der Arbeit, bei Lockerungsübungen und in der Freizeit für eine wohltuende Schmerzlinderung.
Achtung: In den meisten Fällen wirkt Wärme auf eine verspannungsbedingte Nackenversteifung entspannend. Liegt allerdings eine Entzündung, akute Muskelzerrung oder Schwellung in diesem Bereich vor, könnte eine Kältebehandlung mit z. B. Kühlpads besser geeignet sein. Bitte brechen Sie die Wärmetherapie ab, wenn sich die Beschwerden nach einigen Tagen nicht bessern und holen Sie ärztlichen Rat ein.
Wenn der Hals so verspannt ist, dass er sich nicht mehr bewegen lässt, können massierende Hände sowie elektrische und mechanische Massagegeräte durch mehr oder weniger starken Druck auf bestimmte Triggerpunkte und Muskelregionen das verhärtete Gewebe lockern und elastischer machen.
Die manuelle Therapie ist vor allem dann geeignet, wenn die Nackenstarre durch Wirbel- und Gelenkblockaden ausgelöst wird. Hier können erfahrene Physiotherapeut:innen mit geübten Griffen bestimmte Bereiche der Wirbelsäule mobilisieren durch z. B. eine sogenannte „Manipulation“ (Korrektur/Justierung von Gelenken).
Bei einem steifen Hals und anderen akuten und chronischen Nackenbeschwerden sollen durch eine Nadel- oder Druckbehandlung bestimmte Reizpunkte stimuliert und so die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden.
Bei dem sogenannten Kinesio-, Physio- oder Medical Taping werden elastische Baumwollstreifen mit einer Klebeschicht auf die Haut über der betroffenen Muskulatur angebracht. Diese in Japan entstandene Technik soll dazu beitragen, Muskelverspannungen im Nacken zu reduzieren, indem die Durchblutung und der Lymphfluss in den oberen Hautschichten gefördert und das Gewebe darunter entspannt wird. Außerdem soll das therapeutische Klebeband stabilisierend auf eine aufrechte, rücken- und nackengerechte Körperhaltung wirken.
Nackenverspannungen bis hin zu einem steifen Hals müssen nicht sein. So können Sie eine Nackenstarre in Zukunft vermeiden:
Zeitdruck, Überforderung und Ärger belasten den Nacken und führen zu einem steifen Hals? Mit regelmäßigen Entspannungsübungen können Sie Ihre Nackenpartie entlasten. Erfahren Sie, wie Stress und Nackenschmerzen zusammenhängen und was dagegen hilft.
Sie neigen zu einem Handynacken oder Rundrücken vor dem Bildschirm? Eine ungünstige Körperhaltung schwächt die Nackenmuskulatur und kann zu einem steifen Hals führen. Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz hilft dabei, eine rückengerechte Haltung einzunehmen.
Effektive Übungen für den Nacken-, Hals- und Schulterbereich können die erhöhte Spannung in der Muskulatur verringern, indem sie verkürzte Muskeln und verfilzte Faszien dehnen, lockern und elastischer machen. Das führt nicht nur zu einer schnellen Linderung der Schmerzen, mit regelmäßigem Training können auf Dauer selbst hartnäckige Nackenverspannungen gelöst und ihnen vorgebeugt werden.
Wir verraten Ihnen Übungen, mit denen sich akute Muskelverspannungen, wie z. B. ein steifer Hals, lindern und lösen lassen. Darüber hinaus können selbst chronische und wiederkehrende Beschwerden mit einem kurzen täglichen Training nachhaltig therapiert werden.
Schwindel ist eine der unangenehmen Erscheinungen, die mit einem steifen Nacken einhergehen können. Die folgende Übung dehnt die Nackenmuskulatur und hilft, aus der versteiften Schonhaltung des Kopf- und Nackenbereichs herauszukommen.
Tipp: Tragen Sie beim Training ein Wärmepflaster am Nacken, um noch intensiver dehnen zu können.
Schritt 1
Winkeln Sie Ihren linken Arm an und bilden Sie mit der linken Hand eine Faust vor der linken Schulter, diese zieht aktiv nach unten. Blicken Sie in Richtung der Faust und greifen Sie mit der rechten Hand über den Kopf an die obere hintere Schädeldecke über dem linken Ohr.
Schritt 2
Ziehen Sie den Kopf vorsichtig im 45-Grad-Winkel nach rechts unten, die linke Schulter zieht weiterhin nach unten. Bleiben Sie in dieser Dehnung für ca. zwei Minuten und wiederholen Sie den Vorgang danach auf der anderen Seite.
Um die Beschwerden eines steifen Nackens schnell zu lindern, empfiehlt sich eine kurzfristige Kombination aus Schmerzmitteln, Wärmepflastern und lockernden Nackenübungen. Eine begleitende manuelle Therapie (z. B. Chiropraktik oder Osteopathie) kann dabei sehr hilfreich sein. Auch eine Spritzentherapie (mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkstoffen) kann eine sofortige Entspannung der Nackenmuskulatur bewirken, sollte aber nur unter Abwägung aller Risiken und Röntgenkontrolle durchgeführt werden.
Eine Nackenversteifung aufgrund von Zugluft können Sie mit Wärmeanwendungen lösen oder lindern. Weitere Maßnahmen sind:
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie bei einem steifen Hals so weit wie möglich auf schmerzlindernde Arzneimittel verzichten und stattdessen auf eine natürliche Schmerzbekämpfung durch Wärmeanwendungen und Lockerungsübungen für den Nacken setzen. Mehr Informationen zu Nackenschmerzen nach der Geburt finden Sie hier: