Schmerzen behandeln

» Ich habe so lange unter Rückenschmerzen gelitten, aber durch Wärme und Übungen kriege ich es wieder in den Griff. «

 

Was sind Schmerzen?

Schmerz – das unangenehme Gefühl kennt wohl jeder Mensch. In Intensität und Dauer variieren Schmerzen jedoch individuell. Unabhängig davon schränken Schmerzen ein und sind einfach nur lästig. Treten sie auf, möchte man sie schnell wieder loswerden.

Dennoch haben Schmerzen grundsätzlich ihre Berechtigung, da sie als Warnsignale des Körpers fungieren. Schmerzen lenken das eigene Bewusstsein auf diejenige Körperstelle, die Aufmerksamkeit benötigt, weil es ein Problem gibt. Akute Schmerzen helfen deshalb, körperliche Beschwerden rechtzeitig zu erkennen. Chronische Schmerzen gelten hingegen als eigenes Krankheitsbild. 

Wie entstehen Schmerzen?

Schmerzen gehen auf die Nerven – im wahrsten Sinne.

Schmerzen werden durch physikalische, thermische oder chemische Reize ausgelöst, die die persönliche Toleranzgrenze überschreiten. 

  • Körpereigene Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) werden stimuliert. 
  • Reizimpulse gelangen in das zentrale Nervensystem im Rückenmark. 
  • Die Impulse werden über das Rückenmark verarbeitet und ins Gehirn weitergeleitet.
  • Je mehr Impulse ankommen, desto stärker ist die bewusste Schmerzwahrnehmung.
Illustration zeigt den Kreislauf eines schmerzenden Muskels, diese Information wird vom zum Rueckenmark zum Gehirn weitergeben

Schmerzverarbeitung und -wahrnehmung

Schmerzimpulse werden vom Rückenmark nicht nur zum Gehirn weitergeleitet, sondern auch in Form von Reflexreaktionen verarbeitet:

  • Eine steigende Anzahl von Schmerzimpulsen durch z. B. eine dauerhafte Fehlhaltung und damit verbundenen Schmerzen bedeutet eine steigende Reflextätigkeit, die zu einer „Verkrampfung“ des Skelettmuskels führt.
  • Die verkrampfte Muskulatur wird schlechter durchblutet und trägt dazu bei, den Schmerzzustand aufrecht zu erhalten. 

Rückenschmerzen

Schmerzen im Rücken sind in der westlichen Welt aufgrund mangelnder Bewegung weit verbreitet. In Deutschland haben fast 80 Prozent der Menschen mindestens einmal in ihrem Leben Kummer mit dem Kreuz, viele von ihnen immer wieder. Werden die Schmerzen erst einmal chronisch, verschlechtert sich die Lebensqualität. Damit es nicht so weit kommt, haben wir Ihnen hier wertvolle Informationen zusammengestellt, wie Sie gegen Rückenschmerzen vorgehen können.   

  • Was tun gegen Rückenschmerzen?

    In der Behandlung dieser Volkskrankheit gibt es viele unterschiedliche Therapieformen: So können Sie z. B. auf Arzneimittel wie apotheken- und verschreibungspflichtige Schmerzmittel zurückgreifen oder die Schmerzen mit physikalischen Therapien wie Physiotherapie, Krankengymnastik, altbewährten Hausmitteln oder Wärmetherapie lindern. Wir geben Ihnen einen Überblick über die gängigsten Methoden. 

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  • Wärme hilft bei Rückenschmerzen

    Eine natürliche und arzneimittelfreie Methode der Schmerzlinderung ist die Wärmetherapie. Hier können Sie zwischen einem eher oberflächlichen Effekt (z. B. durch durchblutungsfördernde Salben) und einer langanhaltenden Tiefenwirkung (z. B. Tiefenwärme durch eine ThermaCare Wärmetherapie) auswählen. Lesen Sie hier, wie Wärmetherapie funktioniert.

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  • Übungen bei Rückenschmerzen

    Wenn Sie an Rückenschmerzen leiden, sollten Sie jede Art der Behandlung mit leichter Bewegung kombinieren. Denn Bewegung ist notwendig, um eine Schonhaltung zu vermeiden, die weitere schmerzverstärkende Muskelverkrampfungen nach sich ziehen würde. Außerdem werden so verhärtete Muskelpartien mobilisiert. Und letztendlich wird das gute Gefühl, selbst etwas für die eigene Gesundheit zu tun, durch körperliche Aktivität verstärkt. Wir zeigen Ihnen, wie. 

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  • Schmerzen im unteren Rücken

    Schmerzen im unteren Rücken können plötzlich auftreten wie ein Hexenschuss, bei dem ein Nerv durch eine Blockade eingeklemmt wird. Oder sie sind das Produkt von längerfristigen Verschleißerscheinungen, wie es häufig bei einem Bandscheibenvorfall der Fall ist. Mehr Informationen zu Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule und wie Sie dagegen vorgehen können, erhalten Sie hier.

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  • Schmerzen im oberen Rücken

    Schmerzen im oberen Rücken können von der Brustwirbelsäule oder von der Halswirbelsäule herrühren und entwickeln sich häufig als Folge von blockierten Wirbeln oder Fehlstellungen der Wirbelsäule. Erfahren Sie hier, was Sie gegen Schmerzen im oberen Rücken tun können.

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Illustration: Mann mit freiem Oberkoerper haelt sich den unteren Ruecken
Illustration wie sich ein Mann mit dunklen Haaren und oberkoerperfrei mit einer Hand den Nackenbereich haelt

Nackenschmerzen

Allgemeine Beschwerden im Nacken-, Hals- und Schulterbereich werden oft unter dem Begriff „Nackenschmerzen“ zusammengefasst. Häufig treten Nackenbeschwerden und Schmerzen in der Schulter isoliert und in abgeschwächter Form auf, zum Beispiel als leichte Verspannungen und Verrenkungen. Psychische Auslöser wie Angst oder Stress können die Muskelverspannungen noch steigern und Nackenprobleme oder Schmerzen in der Schulter verstärken. Das sollten Sie darüber wissen.

  • Was tun gegen Nackenschmerzen?

    Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Eine schlechte Haltung, zu wenig oder die falsche Bewegung sowie eine starke Anspannung aufgrund von psychischen Gründen tragen alle zu schmerzhaften Verspannungen in der Nacken- und Schulterregion bei. Dagegen gibt es glücklicherweise eine Reihe von Therapiemöglichkeiten. Wir verraten Ihnen, was Sie bei Nackenschmerzen tun können.

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  • Wärme hilft bei Nackenschmerzen?

    Die Halswirbelsäule ist im Gegensatz zum Rest der Wirbelsäule extrem beweglich und weist dadurch leider auch starke Abnutzungsspuren im Laufe der Jahre auf. Die gute Nachricht: Bei verspannter Nacken- und Schultermuskulatur hilft Tiefenwärme, denn diese entspannt und unterstützt die Regeneration des Gewebes. Mehr zu diesem natürlichen "Schmerzmittel" erfahren Sie hier.

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  • Übungen bei Nackenschmerzen

    Da die Halswirbelsäule normalerweise sehr mobil ist, kommt es schnell zu Verrenkungen und Verspannungen. Und auch der Büro-Alltag, bei dem viele Menschen stundenlang in einer angespannten Haltung vor dem Computer sitzen, sorgt für eine verspannte Nackenpartie. Dagegen wirken Entspannung und kräftigendes Training. Mit diesen einfachen, aber effektiven Übungen können Sie zu Hause und im Büro Nacken- und Schulterschmerzen vorbeugen.

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Regelschmerzen

Das typische Symptom einer schmerzhaften Menstruation sind Unterbauchschmerzen. Der Schmerz ist krampfartig oder zeigt sich als dumpfer Dauerschmerz, am heftigsten in den ersten 24 Stunden der Menstruation.

Gut zu wissen: Die meisten Regelschmerzen sind keine Krankheit, sondern haben ganz natürliche Ursachen, nämlich das turbulente Wechselspiel der weiblichen Hormone. Hinnehmen müssen Sie die Schmerzen trotzdem nicht. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit Wärme Regelschmerzen lindern können.

  • Hausmittel bei Regelschmerzen

    Schon seit vielen Generationen werden Regelschmerzen auf natürliche Art behandelt – ganz ohne herkömmliche Schmerzmittel. Dafür eignen sich bewährte Hausmittel, die dabei unterstützen, Menstruationsbeschwerden wirksam zu lindern. Tees und Öle aus Heilpflanzen, eine Wärmflasche oder eine ausgewogene Ernährung können bei Regelschmerzen helfen. Mehr Tipps verraten wir Ihnen im folgenden Artikel.

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  • Rückenschmerzen bei der Periode

    Ein paar Tage vor, während oder nach der Periode kommt es häufiger zu Rückenschmerzen. Das liegt daran, dass Uteruskontraktionen nicht nur zu Unterleibsschmerzen führen können, sondern auch zu Rückenschmerzen und Muskelverspannungen. Hausmittel, Bewegung, Entspannung und Schmerzmittel können dagegen helfen. Lesen Sie weiter für mehr Informationen.

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  • Yoga bei Regelschmerzen

    Yoga eignet sich als schonende, entspannende Aktivität gegen Regelschmerzen. Durch die Bewegung wird die Durchblutung im gesamten Körper und damit auch in der Gebärmutter gesteigert. Der Uterus wird mit nährstoffreichem Blut und Sauerstoff versorgt, was Unterleibskrämpfe reduzieren kann. Wir haben Ihnen einige Übungen zusammengestellt, die Sie einfach nachmachen können.

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  • Hilfe bei Unterleibsschmerzen

     Unterleibsschmerzen treten im Zusammenhang mit der Menstruation häufig auf. Oft sind sie medizinisch unbedenklich, können Betroffene aber dennoch im Alltag stark einschränken. Bewährte Hausmittel, eine Massage, eine Wärmebehandlung oder Schmerzmedikamente können dabei helfen, Unterleibsschmerzen zu lindern. Mehr Tipps verraten wir Ihnen im Artikel.

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Illustration einer Frau, die sich beide Haende vor den Unterleib haelt, die Beine scheinen leicht verkrampt zu sein
Illustration: Mann mit freiem Oberkoerper haelt sich die Schulter

Gelenkschmerzen

Fast 400 verschiedene Krankheiten sind in der Medizin bekannt, die mit Gelenkschmerzen einhergehen. Ob Abnutzungserscheinungen, Verletzungen, eine entzündliche Arthritis oder Stoffwechselstörungen dahinter stecken, muss ärztlich abgeklärt werden, bevor man mit der Therapie beginnt. Lesen Sie hier, auf was Sie achten müssen und was Sie gegen Gelenkschmerzen tun können.

MuskelVerspannungen

Muskelverspannungen sind für einen Großteil aller muskulären Schmerzen verantwortlich. Aufgrund einer initialen Schädigung verkrampft das Gewebe, die Durchblutung lässt nach, Schonhaltung und mangelnde Bewegung verstärken die Verkrampfung und schon ist man im Teufelskreis der Verspannung. Glücklicherweise gibt es auch natürliche Möglichkeiten, den Muskel zu entspannen. Wir verraten Ihnen, wie Sie aktiv gegen Verspannungen vorgehen können.

  • Nackenverspannungen

    Schmerzen im Nacken-, Hals- und Schulterbereich werden oft als “Nackenschmerzen” beschrieben und sind besonders unter Erwachsenen sehr verbreitet. Als häufigste Ursache gilt eine Verkrampfung oder Verspannung der Hals- und Nackenmuskulatur – zum Beispiel durch zu wenig Bewegung oder viel Sitzen bei der Arbeit. Erfahren Sie, was Sie dagegen tun können. 

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  • Rückenverspannungen

    Rückenverspannungen machen vielen den Alltag schwer. Sie verursachen Schmerzen, schränken die Bewegungsfähigkeit ein und werden in manchen Fällen chronisch. Eine Fehlhaltung, zu wenig Bewegung oder psychische Belastungen können Rückenverspannungen begünstigen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen tragen Sie dazu bei, Rückenverspannungen vorzubeugen. Lesen Sie weiter für unsere Tipps. 

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Illustration: Mann mit freiem Oberkoerper haelt sich mit einer Hand den unteren Ruecken
  • ThermaCare bei Rückenschmerzen

    zur Behandlung von Verspannungen und Schmerzen im unteren Rückenbereich

  • ThermaCare für Nacken & Schulter

    zur Behandlung von Nacken- und Schulterschmerzen

  • ThermaCare bei punktuellen Schmerzen

    für die flexible Anwendung

  • ThermaCare für größere Schmerzbereiche

    zur Behandlung von Schmerzen in Nacken, Schulter, Rücken oder Lenden

  • ThermaCare bei Knieschmerzen

    zur Behandlung von Muskelverspannungen und Knieschmerzen

Was kann ich gegen Muskelschmerzen tun? 

Der Einsatz von Temperaturreizen bei der Behandlung ist ein natürliches und wirksames Mittel gegen Schmerzen. Temperaturreize durch Kühlen oder Wärmen der schmerzenden Stelle konkurrieren an der Übergangsstelle der Nervenbahnen in das Rückenmark mit dem Schmerzreiz um die Weiterleitung zum Gehirn und führen somit zu einer Schmerzlinderung.

Wärmetherapie gegen Schmerzen

Schmerzhafte Verspannungen entstehen vorwiegend durch eine falsche Belastung oder Körperhaltung, wobei sich die Muskulatur verhärtet und so die Durchblutung verschlechtert.

Bei diesen grundlegenden Auslösern setzt die Wirkung der Wärmetherapie an – indem sie direkt diese tieferen Ursachen bekämpft. Ganz natürlich und ohne die arzneimitteltypischen Nebenwirkungen. 

Wie lindert die Tiefenwärme von ThermaCare den Schmerz?

Ein Mann trägt auf dem nackten Oberkoerper einen ThermaCare® Waermeumschlag am unteren Ruecken er rueckt diesen zurecht

Am besten wirkt die Wärmetherapie, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Die Temperatur der Anwendung liegt bei ca. 40 °C.
  • Die Wärme wirkt konstant über 8 bis 12 Stunden ein.
  • Die Wärme dringt tief in die verspannte Muskulatur und das schmerzende Gewebe vor.
  • Leichte Bewegung während der Anwendung unterstützt die therapeutische Wärme dabei, die Verspannungen zu lösen.

Häufig gestellte Fragen

  • Was sind Schmerzen?

    Die International Association for the Study of Pain (IASP) definiert Schmerzen als ein „unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer aktuellen oder potentiellen Gewebeschädigung verbunden ist“*. Schmerzen sind also meist Warnsignale des Körpers. Sie zeigen uns auf, wo im Körper ein Problem besteht.

    *Treede et al. (2019). „Chronic pain as a symptom or a disease: the IASP Classification of Chronic Pain for the International Classification of Diseases (ICD-11)“.

  • Was sind Muskelschmerzen?

    Muskelschmerzen sind Schmerzen in den Muskeln, die beispielsweise durch Verletzungen, Entzündungen oder Verspannungen im Muskel ausgelöst werden.

  • Wie entstehen Schmerzen?

    Bei Verletzungen oder Entzündungen im Körper werden an den geschädigten Stellen Botenstoffe ausgeschüttet, die die Schmerzrezeptoren erregen. Diese Schmerzreize werden über das Rückenmark ans Gehirn weitergeleitet.

  • Was kann ich gegen Muskelschmerzen tun?

    Muskelschmerzen, die aufgrund von Verspannungen entstehen, können mit Wärmetherapie, Körperübungen und Entspannungstechniken gelindert werden. Verhärtete Muskeln können auf diese Weise wieder mobilisiert werden.