Mit Wärmeauflagen Schulterblattschmerzen lindern
Entdecken Sie bei Schmerzen im Schulterblatt ThermaCare Wärmepflaster für Nacken und Schulter.
Schulterblattschmerzen sind oft auf Muskelverspannungen zurückzuführen. Durch Haltungsfehler, einseitige Belastung und Überlastung können Schultergelenke instabil werden und an Flexibilität einbüßen, was häufig zu Schmerzen führt. Erfahren Sie, wie Sie Schulterblattschmerzen wirksam vorbeugen.
Die Schulterblätter sind im hinteren Teil des Schultergürtels rechts und links verortet. Das dreieckige, flache Schulterblatt (Scapula) bildet einen von drei Knochen im Schultergelenk. Es verbindet das Schlüsselbein (Clavicula) und den Oberarmknochen (Humerus) mithilfe von Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien, die Teil der sogenannten Rotatorenmanschette sind. Am höchsten Punkt des Schulterblatts befindet sich das Schulterdach (Akromion).
Vor allem unter dem Schulterdach kommt es durch muskuläre Verspannungen, Entzündungen, Verschleiß und Kalkablagerungen häufig zu einem Einklemmungsschmerz, was zu Schulterschmerzen, starken Bewegungseinschränkungen und Empfindungsstörungen führen kann.
In vielen Fällen jedoch strahlen Schmerzen im oberen Rücken, Schulter- und Nackenbereich in angrenzende Bereiche aus, sodass das Schulterblatt häufig nicht der Auslöser der Beschwerden ist, auch wenn hier die Schmerzen verstärkt wahrgenommen werden.
Deshalb sollten Sie plötzliche starke oder chronische Schulterblattschmerzen, vor allem, wenn sie mit neurologischen Symptomen, Fieber, Atemproblemen oder allgemeinem Unwohlsein einhergehen, ärztlich abklären lassen.
Dasselbe gilt auch für Schmerzen im Schulterblatt nach einem Unfall oder einer Sportverletzung.
Mit dieser Übung lassen sich Verspannungen im Schulterblatt und Oberarm lösen und der Bewegungsradius der Arme vergrößern.
Schritt 1
Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen.
Ziehen Sie langsam die Schultern bis an die Ohren und lassen Sie sie danach wieder sinken. Übung zehnmal wiederholen.
Schritt 2
Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und lassen Sie die Schultern bewusst nach vorne fallen. Drehen Sie dabei die Daumen nach innen. Nehmen Sie dann die Schultern nach hinten und drehen Sie die Daumen nach außen. Vorgang zehnmal wiederholen.
Schritt 3
Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und schwingen Sie die durchgestreckten Arme abwechselnd nach vorne und hinten für ca. 30 Sekunden pro Seite.
Schritt 4
Schwingen Sie dann beide Arme abwechselnd vor und hinter dem Körper. Wenn der rechte Arm vorne nach links schwingt, schwingt der linke Arm hinten nach rechts und umgekehrt.
Dabei bewegen sich Kopf, Becken und Oberkörper nicht mit. Wiederholen Sie die Übung in jede Richtung pro Arm zehnmal.
Mit dieser Übung können Sie neben der Schulterpartie auch die Halswirbelsäule mobilisieren.
Schritt 1
Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen.
Kreisen Sie nun die Schultern langsam zehnmal nach vorne und zehnmal in die Gegenrichtung nach hinten. Die Betonung sollte dabei auf hinten unten liegen.
Schritt 2
Senken Sie nun den Kopf langsam und vorsichtig in Richtung Brust ab und kreisen Sie ihn von rechts nach links. Machen Sie nur kleine Halbkreise vor der Brust und vermeiden Sie es, den Kopf in den Nacken zu legen.
Schritt 3
Nehmen Sie den Kopf wieder in die Ausgangsposition zurück und drehen Sie ihn von hier aus langsam horizontal nach rechts, bis Sie am Endpunkt eine angenehme Dehnung spüren. Hier kurz hineinatmen, dann den Kopf vorsichtig nach links bis zum Endpunkt drehen. Die Schultern und der Oberkörper bewegen sich dabei nicht mit.
Mit dieser Übung können Sie die gedehnte Muskulatur um das Schulterblatt herum kräftigen und den Schultergürtel stabilisieren.
Schritt 1
Stellen Sie sich in einer aufrechten Haltung hin, die Beine stehen hüftbreit auseinander. Die Schultern sind zurück und nach unten gezogen. Der Kopf ist in einer neutralen Position und das Kinn leicht angezogen.
Gehen Sie dann in die Vorbeuge: Beugen Sie die Knie und bringen Sie Ihren gestreckten Oberkörper langsam nach vorne. Der Kopf steht in Verlängerung der Wirbelsäule. Achten Sie darauf, dass die Schultern nicht nach vorne fallen und der Rücken flach bleibt (Vorsicht: Rundrücken und Hohlkreuz vermeiden). Die Arme hängen nach unten. Die Knie stehen über den Fersen, Oberschenkel und Po bewegen sich so weit nach hinten wie möglich.
Tipp: Ein Spiegel kann bei der Kontrolle der Haltung helfen.
Schritt 2
Heben Sie in dieser Position langsam die fast durchgestreckten Arme seitlich bis auf Höhe der Schultergelenke an. Die Handflächen zeigen nach vorne, die Ellbogen nach hinten. Fortgeschrittene können zusätzlich die Intensität der Übung durch Hanteln verstärken.
Schritt 3
Senken Sie die Arme wieder ab und wiederholen Sie die Bewegung zehnmal. Danach richten Sie sich vorsichtig wieder auf.
Gegen verspannungsbedingte Schmerzen im Schulterblatt können spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen für die Schulter sowie Wärmeanwendungen schmerzlindernd und mobilisierend wirken.
Maßnahmen der Physio-, Triggerpunkt- und manuellen Therapie werden ebenfalls erfolgreich gegen Schulterblattschmerzen eingesetzt.
Bei länger anhaltenden oder plötzlich auftretenden starken Schulterblattschmerzen sollten Sie eine Orthopädin/einen Orthopäden aufsuchen.
Wärme kann bei verspannungsbedingten Schmerzen im Schulterblatt helfen: Wärmeanwendungen aktivieren die Durchblutung der Muskulatur und lösen so Muskelverspannungen. Kälte wiederum wird eher bei akuten Entzündungen und Verletzungen eingesetzt. Beide Anwendungsformen können, je nach Schmerzursache, schmerzlindernd wirken.
Bei Unsicherheit sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt vor der Anwendung von Thermotherapie befragen.
Bei einer Entzündung im Schulterblatt kommt es anfänglich zu leichten Schmerzen bei Bewegungen. Später können sich starke Druck- und Belastungsschmerzen entwickeln, gepaart mit Bewegungseinschränkungen und Ausstrahlung bis in den Nacken, Kopf und Arm. Das Schultergelenk kann sich warm und geschwollen anfühlen und die Haut am Schulterblatt eine rötliche Färbung annehmen.